Sonntag, 19. April 2015

Der auferstandene Jesus erschien seinen Jüngern!




Alle vier Evangelien des NT (Neues Testament) berichten über den Tod und die Auferstehung Jesu, und dass ER danach verschiedenen Jüngern und Jüngerinnen erschienen ist. Leider aber scheint es in den einzelnen Berichten zu gewissen Ungenauigkeiten gekommen zu sein, die natürlich von den Gegnern als „Beweis“ für die Behauptung genutzt wurde, alles sei eh erfunden worden. Mitnichten!“ möchte ich jenen Kritikern entgegenhalten. Gerade das jene „Ungereimtheiten“ nicht geglättet wurden, sondern belassen wurden, ist ein starkes Indiz für die Authenzität und den Wahrheitsgehalt der neutestamentarischen Berichte.

Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. 
    Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten. Und als diese hörten, daß er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.

    Danach offenbarte er sich zwei von ihnen auf dem Weg in einer anderen Gestalt, als sie sich aufs Land begaben. Und diese gingen hin und verkündeten es den übrigen; aber auch ihnen glaubten sie nicht.
   Danach offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch saßen, und tadelte ihren Unglauben und die Härte ihres Herzens, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hatten (Markus 16) 

Das Markus-evangelium ist das kürzeste aller Evangelien und berichtet in etwa dasselbe was auch im Lukas-evangelium zu finden ist, wenn auch in viel ausführlicherer Weise. So zum Beispiel wird das offenbarte er sich zwei von ihnen dort in einem längeren Abschnitt erzählt (Lukas 24, 13 -35) Unter Anderem heißt es dort:
Und er (Jesus) sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 
   Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.
     Dies ist schon eine recht bedeutsame Stelle im NT, denn hier verweist der auferstandene Jesus darauf, dass sein Leben schon im AT (Alten Testament) , also vor seiner Zeit, vorgezeichnet und angekündigt wurde.
   Und genau diese Aussage wiederholte er noch einmal, als er den Elfen, also dem engsten Kreis seiner Jünger, erschien:
   Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden muß, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht. 

War Jesus also wirklich der im AT angekündigte Messias? Ganz ehrlich, wenn ihr damals vor 2000 Jahren mit Jesus umhergezogen wäret und auf einmal säße er drei Tage nach seinem Tode mitten unter euch....hättet ihr da noch den geringsten Zweifel gehabt?
   Da öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden, und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und so mußte der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen, und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem.
    Ihr aber seid Zeugen hiervon! … ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe! 

Mal ehrlich, wenn der auferstandene Jesus so mitten unter Euch gesessen hätte und Euch zu Zeugen seiner Auferstehung berufen hätte, hättet ihr geschwiegen und wäret seinem Ruf nicht gefolgt?  Nein,sicherlich nicht!  Dann kann man nicht anders und das erklärt dann vielleicht auch die Entschlossenheit der ersten Jünger bei der Verkündigung des Evangeliums.

Die Botschaft der ersten Jünger ist in 2000 Jahren dieselbe geblieben:
Der das wahre Licht ist, kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen.  Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. Er kam in seine Welt, aber die Menschen nahmen ihn nicht auf.  
   Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. (Johannes 1) 

Kurz gesagt: Wer Jesus Christus als seinen persönlichen Erlöser und Retter in seinenm Herzen „aufnimmt“, wird ein Kind Gottes. Er oder sie wird von Neuem geboren, kann mit IHM als Wegbegleiter ganz neu anfangen.
     Alles nur ein schönes Märchen? Gott sei Dank ist es nicht so! Ich selber durfte 1985 diese Neugeburt erleben und lebe seit nun beinahe dreißig Jahren in einer persönlichen Beziehung mit Gott. 
    Die damaligen dramatischen Ereignisse, die zu meiner LEBENSWENDE führten, habe ich niedergeschrieben. Wen es interessiert, der oder die kann es hier nachlesen: (hier clicken)

Freitag, 10. April 2015

Die Pascalsche Wette - in einer präziseren Version

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater (zu Gott) außer durch mich" (Johannes 14,6)



Diese von Johannes überlieferten JESUS-WORTE stellen eine maximale Herausforderung dar. Bedeuten eine Absage an alle anderen Religionen und Heilswege. "Was soll´s", höre ich einen Atheist sagen, " interessiert mich nicht. Ist in China gerade ein Sack Reis umgefallen?" Aber ist eine solche Ignoranz sinnvoll? 

Der berühmte Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal (1623 - 1662)  bot seinen Zeitgenossen eine Überlegung bezüglich Gott und und dem ewigen Leben an. Bekannt geworden unter dem Titlel  „Die Pascalsche Wette“. Hier eine verkürzte Darstellung:
  1. Es gibt Gott nicht und man glaubt nicht an ihn = nichts gewonnen und nichts verloren 
2. Es gibt Gott nicht und man glaubt an ihn= nichts gewonnen und nichts verloren 
3. Es gibt Gott und man glaubt an ihn nicht = man hat alles verloren
4. Es gibt Gott und man glaubt an ihn = man hat alles gewonnen
   Schlussfolgerung: An Gott zu glauben ist sinnvoll, da man eine 50% Chance auf das ewige Leben hat


Ich denke, dass die Pascalsche Wette einer Präzisierung bedarf. Wenn ich im Folgenden von Gott rede, dann soll der biblisch-christliche Gott gemeint sein.
    Gehen wir also die vier Punkte noch einmal gemeinsam durch:
1. Es gibt den christlichen Gott nicht und man glaubt nicht an ihn
n diesem Falle hätte man eigentlich alles richtig gemacht, denn man hätte sich nicht mit einer Illusion abgemüht die nur den Blick auf die Wirklichkeit verstellt hätte = diesseitiger Gewinn + kein jenseitiger Verlust
2. Es gibt den christlichen Gott nicht und man glaubt an ihn
In diesem Falle hätte man sein diesseitiges Leben einer Illusion geopfert und erhielte dafür auch im Jenseits kein ewiges Leben = diesseitiger Verlust + jenseitiger Verlust
3. Es gibt den christlichen Gott und man glaubt nicht an ihn
In diesem Falle hätte man diesseitig ein – spirituell gesehen – falsches Leben geführt und würde auch das mögliche ewige Leben versäumen = diesseitiger und jenseitiger Verlust
4. Es gibt den christlichen Gott und man glaubt an ihn
Man hätte im Diesseits spirituell richtig gelegen und erhielte jenseitig das ewige Leben 

Nun könnte ja jemand sagen: „Ich soll blind an einen Gott glauben und seine Regeln befolgen in Hoffnung auf ein ewiges Leben, dass es möglicherweise gar nicht gibt … nein, das ist mir zu vage! Da bleibe ich doch lieber bei Variante 1 und lebe mein diesseitiges Leben, so gut es geht … und wenn es IHN doch geben sollte, so habe ich halt Pech gehabt!“
     Ehrlich gesagt ein symphatischer und nachvollziehbarer Gedanke, der aber auf einem Denkfehler beruht: Denn der christliche Glaube – ist biblisch gesehen – kein blinder Glaube. Sondern einer, wo ER einem im Diesseits schon Gewissheit bezüglich seiner Existenz schenkt.
   Vernünftig wäre es also sich diesem Gott zu öffnen und Ihn – in geziemender Weise – auf die Probe zu stellen ...sich IHM zu nähern. Wenn man dann am Ende eines solchen Prozesses feststellen würde, dass da nichts passiert, könnte man die Sache dann ja immer noch abhaken.
    „Wer sich (dem christlichen) Gott naht, dem naht sich Gott“ schreibt Jakobus. Und ich bin – aus eigener Erfahrung – felsenfest überzeugt davon, dass diese Verheissung auch heute noch gilt. Aber etwas Geduld sollte man schon aufbringen.