Sonntag, 19. April 2015

Der auferstandene Jesus erschien seinen Jüngern!




Alle vier Evangelien des NT (Neues Testament) berichten über den Tod und die Auferstehung Jesu, und dass ER danach verschiedenen Jüngern und Jüngerinnen erschienen ist. Leider aber scheint es in den einzelnen Berichten zu gewissen Ungenauigkeiten gekommen zu sein, die natürlich von den Gegnern als „Beweis“ für die Behauptung genutzt wurde, alles sei eh erfunden worden. Mitnichten!“ möchte ich jenen Kritikern entgegenhalten. Gerade das jene „Ungereimtheiten“ nicht geglättet wurden, sondern belassen wurden, ist ein starkes Indiz für die Authenzität und den Wahrheitsgehalt der neutestamentarischen Berichte.

Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. 
    Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten. Und als diese hörten, daß er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.

    Danach offenbarte er sich zwei von ihnen auf dem Weg in einer anderen Gestalt, als sie sich aufs Land begaben. Und diese gingen hin und verkündeten es den übrigen; aber auch ihnen glaubten sie nicht.
   Danach offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch saßen, und tadelte ihren Unglauben und die Härte ihres Herzens, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hatten (Markus 16) 

Das Markus-evangelium ist das kürzeste aller Evangelien und berichtet in etwa dasselbe was auch im Lukas-evangelium zu finden ist, wenn auch in viel ausführlicherer Weise. So zum Beispiel wird das offenbarte er sich zwei von ihnen dort in einem längeren Abschnitt erzählt (Lukas 24, 13 -35) Unter Anderem heißt es dort:
Und er (Jesus) sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 
   Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.
     Dies ist schon eine recht bedeutsame Stelle im NT, denn hier verweist der auferstandene Jesus darauf, dass sein Leben schon im AT (Alten Testament) , also vor seiner Zeit, vorgezeichnet und angekündigt wurde.
   Und genau diese Aussage wiederholte er noch einmal, als er den Elfen, also dem engsten Kreis seiner Jünger, erschien:
   Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden muß, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht. 

War Jesus also wirklich der im AT angekündigte Messias? Ganz ehrlich, wenn ihr damals vor 2000 Jahren mit Jesus umhergezogen wäret und auf einmal säße er drei Tage nach seinem Tode mitten unter euch....hättet ihr da noch den geringsten Zweifel gehabt?
   Da öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden, und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und so mußte der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen, und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem.
    Ihr aber seid Zeugen hiervon! … ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe! 

Mal ehrlich, wenn der auferstandene Jesus so mitten unter Euch gesessen hätte und Euch zu Zeugen seiner Auferstehung berufen hätte, hättet ihr geschwiegen und wäret seinem Ruf nicht gefolgt?  Nein,sicherlich nicht!  Dann kann man nicht anders und das erklärt dann vielleicht auch die Entschlossenheit der ersten Jünger bei der Verkündigung des Evangeliums.

Die Botschaft der ersten Jünger ist in 2000 Jahren dieselbe geblieben:
Der das wahre Licht ist, kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen.  Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. Er kam in seine Welt, aber die Menschen nahmen ihn nicht auf.  
   Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. (Johannes 1) 

Kurz gesagt: Wer Jesus Christus als seinen persönlichen Erlöser und Retter in seinenm Herzen „aufnimmt“, wird ein Kind Gottes. Er oder sie wird von Neuem geboren, kann mit IHM als Wegbegleiter ganz neu anfangen.
     Alles nur ein schönes Märchen? Gott sei Dank ist es nicht so! Ich selber durfte 1985 diese Neugeburt erleben und lebe seit nun beinahe dreißig Jahren in einer persönlichen Beziehung mit Gott. 
    Die damaligen dramatischen Ereignisse, die zu meiner LEBENSWENDE führten, habe ich niedergeschrieben. Wen es interessiert, der oder die kann es hier nachlesen: (hier clicken)

Freitag, 10. April 2015

Die Pascalsche Wette - in einer präziseren Version

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater (zu Gott) außer durch mich" (Johannes 14,6)



Diese von Johannes überlieferten JESUS-WORTE stellen eine maximale Herausforderung dar. Bedeuten eine Absage an alle anderen Religionen und Heilswege. "Was soll´s", höre ich einen Atheist sagen, " interessiert mich nicht. Ist in China gerade ein Sack Reis umgefallen?" Aber ist eine solche Ignoranz sinnvoll? 

Der berühmte Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal (1623 - 1662)  bot seinen Zeitgenossen eine Überlegung bezüglich Gott und und dem ewigen Leben an. Bekannt geworden unter dem Titlel  „Die Pascalsche Wette“. Hier eine verkürzte Darstellung:
  1. Es gibt Gott nicht und man glaubt nicht an ihn = nichts gewonnen und nichts verloren 
2. Es gibt Gott nicht und man glaubt an ihn= nichts gewonnen und nichts verloren 
3. Es gibt Gott und man glaubt an ihn nicht = man hat alles verloren
4. Es gibt Gott und man glaubt an ihn = man hat alles gewonnen
   Schlussfolgerung: An Gott zu glauben ist sinnvoll, da man eine 50% Chance auf das ewige Leben hat


Ich denke, dass die Pascalsche Wette einer Präzisierung bedarf. Wenn ich im Folgenden von Gott rede, dann soll der biblisch-christliche Gott gemeint sein.
    Gehen wir also die vier Punkte noch einmal gemeinsam durch:
1. Es gibt den christlichen Gott nicht und man glaubt nicht an ihn
n diesem Falle hätte man eigentlich alles richtig gemacht, denn man hätte sich nicht mit einer Illusion abgemüht die nur den Blick auf die Wirklichkeit verstellt hätte = diesseitiger Gewinn + kein jenseitiger Verlust
2. Es gibt den christlichen Gott nicht und man glaubt an ihn
In diesem Falle hätte man sein diesseitiges Leben einer Illusion geopfert und erhielte dafür auch im Jenseits kein ewiges Leben = diesseitiger Verlust + jenseitiger Verlust
3. Es gibt den christlichen Gott und man glaubt nicht an ihn
In diesem Falle hätte man diesseitig ein – spirituell gesehen – falsches Leben geführt und würde auch das mögliche ewige Leben versäumen = diesseitiger und jenseitiger Verlust
4. Es gibt den christlichen Gott und man glaubt an ihn
Man hätte im Diesseits spirituell richtig gelegen und erhielte jenseitig das ewige Leben 

Nun könnte ja jemand sagen: „Ich soll blind an einen Gott glauben und seine Regeln befolgen in Hoffnung auf ein ewiges Leben, dass es möglicherweise gar nicht gibt … nein, das ist mir zu vage! Da bleibe ich doch lieber bei Variante 1 und lebe mein diesseitiges Leben, so gut es geht … und wenn es IHN doch geben sollte, so habe ich halt Pech gehabt!“
     Ehrlich gesagt ein symphatischer und nachvollziehbarer Gedanke, der aber auf einem Denkfehler beruht: Denn der christliche Glaube – ist biblisch gesehen – kein blinder Glaube. Sondern einer, wo ER einem im Diesseits schon Gewissheit bezüglich seiner Existenz schenkt.
   Vernünftig wäre es also sich diesem Gott zu öffnen und Ihn – in geziemender Weise – auf die Probe zu stellen ...sich IHM zu nähern. Wenn man dann am Ende eines solchen Prozesses feststellen würde, dass da nichts passiert, könnte man die Sache dann ja immer noch abhaken.
    „Wer sich (dem christlichen) Gott naht, dem naht sich Gott“ schreibt Jakobus. Und ich bin – aus eigener Erfahrung – felsenfest überzeugt davon, dass diese Verheissung auch heute noch gilt. Aber etwas Geduld sollte man schon aufbringen.

Freitag, 27. März 2015

"Gotteserfahrungen" - starke Indizien für die Existenz Gottes?



Man kann sich eigentlich immer nur wieder wundern mit welcher Beharrlichkeit Atheisten/Rationalisten/Naturalisten in der Gottes-Frage den "objektiven Beweis" forden. Es bei allem und jedem wie ein Mantra benutzen. Was steckt eigentlich hinter dieser Forderung? Ich vermute mal, dass besagte Personengruppe unisono und mit dem Brustton der Überzeugung: "Die Wahrheitsliebe!" antworten wird
      Aber ist WAHRHEITSLIEBE wirklich das zugrunde liegende Motiv? Etwas zu fordern von dem eh klar ist, dass es nicht zu erbringen ist. Ist das Liebe zur Wahrheit? Oder nicht doch eher eine Art  Alibi, um sich sich nicht mit einer "Lebenswirklichkeit" näher auseinandersetzen zu müssen, die vielleicht ANGST auslösen würde. Frei nach dem Motto: "Am Ende stimmt es noch und es gibt diesen biblischen Gott wirklich! Und Er weiss alles, was ich so in meinem Leben getan oder nicht getan habe! Wie schrecklich!"

In der Gottesfrage zählt nur das INDIZ : "Unter einem Indiz (von lat.: indicare „anzeigen“) wird im Prozessrecht ein Hinweis verstanden, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt. Im Allgemeinen ist ein Indiz mehr als eine Behauptung, aber weniger als ein Beweis."(Wikipedia)
    Und HINWEISE auf die Existenz des biblischen Gottes gibt es mehr als genug..... Wer ihnen nachgeht und sie nicht gleich mit dem "Es gibt keine Beweise"-Mantra abtut, wird entdecken, dass sich ihm/ihr eine interessante, bislang vielleicht unbekannte Welt auftut ....in die es sich vielleicht lohnt etwas tiefer einzutauchen. Gerne biete ich da da  ein Indiz aus aus meinen eigenen gemachten Gotteserfahrungen an: (hier clicken)

Donnerstag, 12. März 2015

Wer schuf das Leben? Gott oder der Zufall?




Die natürliche Selektion funktioniert, weil sie eine additive Einbahnstrasse in Richtung Verbesserung ist. Nur damit sie in Gang kommt, ist ein Glücksfall nötig, und dieses Glück wird durch das anthrophische Prinzip der Milliarden Planeten garantiert (S. 198 im "Gotteswahn") 

Ich will es mal mit meinen Worten sagen. Herr Dawkins. ein führender Evolutionsbiologe, ist der Ansicht, dass die Evolution per natürlicher Selektion bewiesen sei. Dies halte ich für eine ziemlich anmassende Behauptung, der von vielen Wissenschaftlern weltweit widersprochen wird. Aber er mag es natürlich so sehen.
     Mir geht es um etwas Anderes. Er gibt also zu, dass da ganz am Anfang des Lebens ein unwahrscheinlicher Zufall (das Glück) zuhilfe gekommen sein muss, dass Leben überhaupt entstehen konnte. Er spricht von “der spontanen, zufälligen … höchst unwahrscheinlichen … Entstehung des ersten Erbmoleküls“ (S.192)
        Für Dawkins aber kein Problem … „die Magie der grossen Zahl“ (S.193) schafft da schon Abhilfe. Bei Milliarden von Planeten tritt so ein unwahrscheinlicher Zufall halt mal ein. 

Aber diese „Magie der grossen Zahl“ muss auch bei anderen sehr unwahrscheinlichen Zufällen helfen. So zum Beispiel bei der lebensnotwendigen Existenz von flüssigem Wasser auf unserem Planeten. Sie wird nur gewährleistet durch eine extrem unwahrscheinlich günstige Konstellation unseres Planeten im Sonnensytsem. Eine geringfügige Abweichung in den exakt passenden Bedingungen, und es gäbe kein Wasser und somit auch kein Leben auf der Erde.
     Die „Magie der grossen Zahl“ erklärt fast Alles bei Dawkins. Selbst bei den kosmologisch extrem günstigen Bedingungen muss sie aushelfen, indem er ein Multiversum postuliert: (hier clicken)
Man kann also getrost sagen, für Dawkins ist der ZUFALL die eigentliche Ursache für Leben auf unserem Planeten und vergisst nicht, immer wieder zu betonen, dass die Gestaltungs-These durch einen Schöpfer viel unwahrscheinlicher als die Zufalls-These sei. Denn, wer bitte schön, hat denn Gott erschaffen?
Kurzum, unser Universum und Leben auf der Erde sind Fakt. Müssen irgendwie entstanden sein. Und als Erklärung kommen nur die Gestaltungs- oder Zufalls-These in Frage. Sie sind die beiden grossen Alternativen, von denen Letztere für Dawkins für viel wahrscheinlicher hält. Aber ist das wirklich logisch? 

Das eigentliche Problem der Zufalls-Befürworter ist, dass es nicht den geringsten Beweis für ihre These gibt. Alles ist reine Spekulation. Was Dawkins auch zugibt. „Die Entstehung des Lebens ist Gegenstand eines lebendigen, allerdings auch spekulativen Forschungsgebietes.“ (S.192)
    Ein fast schon peinliches Eingeständnis, weshalb er schnell noch hinzufügt:„Ich würde mich nicht wundern, wenn Chemiker in den kommenden Jahren berichten würden, dass es ihnen gelungen sei, neues Leben im Labor entstehen zu lassen“ (S.192) Ich schon, Herr Dawkins … ich würde mich sehr wundern!
Aber kommen wir zum Schluss noch einmal zu Dawkins Mantra: „Die Gottes-Hyphothese ist noch viel unwahrscheinlicher. Wie sollte dieser Gott denn entstanden sein?“
    Aber diese Beruhigungspille für seine Leser und Anhänger der Evolutionstheorie wirkt nicht wirklich. Die Unzulänglichkeit der eigenen These mit der noch grösseren Unzulänglichkeit der anderen These kaschieren zu wollen, ist schon mal ein Armutszeugnis an sich. Und, es ist eine falsche Aussage!
       Denn im Gegensatz zu der rein spekulativen Zufalls-These des Herrn Dawkins gibt es für die Gottesexistenz-These sehr wohl Belege … Milliardenfache Erlebnisse von Menschen, die ihre ganz persönlichen ERFAHRUNGEN mit IHM gemacht haben und von denen viele Berichte im Umlauf sind. Klassischerweise in der Bibel ...in unzähligen Zeugnissen der Kirchengeschichte und natürlich jede Menge aktueller Berichte. Hier ein kleines Link-Verzeichnis: (hier clicken) 

Wo Rauch ist, da ist auch Feuer!“ heisst es im Volksmund. Sollten wirklich alle diese Berichte nur Einbildungen und Erfindungen gestörter und/oder betrügerischer Menschen sein. Das wiederum wäre fast so unwahrscheinlich wie die dawkinschen Zufalls-Spekulationen.
    Nein, wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Und auch aus meinem eigenen Leben kann ich bestätigen, dass ER wirklich existiert. Das man über Jesus, dem Erlöser der Menschheit, mit IHM in Kontakt treten kann

Freitag, 6. März 2015

Dawkins und das "Märchen" vom Multiversum


Im vierten Kapitel seines Buches „Der Gotteswahn“ macht der Autor Richard Dawkins sich Gedanken über unser Universum und dessen lebenfördernde Bedingungen: Wir leben nicht nur auf einem freundlichen Planeten, sondern auch in einem freundlichen Universum ...die Physiker haben es genau berechnet: Wären die physikalischen Gesetze und Konstanten auch nur geringfügig anders, hätte sich das Universum so entwickelt, das Leben nicht möglich gewesen wäre (S.199)
     Ja, genauso ist es! Was bei Dawkins aber nicht dazu führt einen etwaigen Schöpfer-Gott als Urheber dafür anzunehmen. Der Theist sagt: Als Gott das Universum einrichtete, stimmte er die (sechs) physikalischen Konstanten so ab, dass sie in der Goldilockszone lagen und Leben möglich machten. Es ist so, als hätte Gott sechs Knöpfe, an denen er drehen kann, und er stellte jeden Knopf sorgfältig auf den Goldilocks-Wert ein. … Eine solche theistische Antwort ist immer zutiefst unbefriedigend, weil sie die Existenz Gottes unerklärt lässt (S.201)

   Da also Dawkins einen „göttlichen Knöpfchendreher“ ausschliesst – dazu habe ich schon am anderer Stelle etwas geschrieben (hier clicken) – muss er natürlich eine andere Erklärung für die extrem unwahrscheinliche Tatsache der sechs Konstanten liefern. Und da kommt er auf die Annahme eines Multiversums.  
    Kurz erklärt; Bei der Annahme unzähliger (Milliarden von) Paralleluniversen neben dem Unsrigen wäre es gar nicht mehr so unwahrscheinlich, dass es einmal alles passt. (Prinzip der grossen Zahl) Und genau in diesem Universum-Glücksfall leben wir - nach Dawkins 

Um es noch einmal im Klartext zu sagen. Um unser extrem unwahrscheinliches Leben hervorbringendes Universum ohne einen Schöpfer-Gott erklären zu können, bedarf es - so erklärt Dawkins es - eines Multi- oder Megaversums – unzählige von Paralleluniversen-, damit es -statistisch gesehen – als zufälliger Glücksfall hätte entstehen können. Und wenn man das weiterdenkt: Ein auf Evolution basierendes Leben wäre nur dann möglich , wenn man von solch einem Megaversum ausgeht. Denn anders wären die Leben und Evolution voraussetzenden sechs Konstanten nicht denkbar.

     Kurzum, evolutionäres Leben bedarf eines Megaversums, für dessen Existenz es nicht den den geringsten, klitzekleinsten Beweis gibt. 

Ich widerstehe der Versuchung angesichts eines solch spekulativen Gedankengebäudes spöttisch und polemisch zu werden. Aber jeder Evolutions-anhänger sollte sich mal fragen, ob er/sie wirklich an diese Milliarden von Paralleluniversen zu unserem Universum glaubt. Und ob nicht die Annahme eines Schöpfergeistes viel naheliegender ist

Dienstag, 3. März 2015

Das Nietzsche-Argument


Ein Christ wähnt sich natürlich in dem Glauben, dass ihn ein allmächtiger gütiger Gott schützt und leitet. Und, wie ich das aus persönlicher Erfahrung sagen möchte, hat er auch gute Gründe für diese Überzeugung.
     Gleichwohl sollte man auch als Christ die Kritiker des Glaubens nicht einfach so als Unwissende oder Ahnungslose abtun. Sie führen Argumente ins Feld, die auf den ersten Blick durchaus plausibel erscheinen.

   So lässt der berühmte Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) seinen "Zarathustra" sagen (sinngemäß zitiert): "Weil sie den Gedanken an ihre eigene Endlichkeit nicht aushalten können, deshalb haben die Menschen sich einen Gott und ein Jenseits erschaffen!" Ein harter Vorwurf! Aber wer wollte abstreiten, dass Angst tatsächlich eine Triebfeder für allerlei Illusionen, Ausflüchte und Wunschträume sein kann.

Aber ist es so, wie Nietzsche behauptet? Ist es tatsächlich die Angst vor der ewigen Nicht-existenz, welche die Menschen scharenweise in den Glaubenswahn treibt? Ich möchte behaupten, dass dies keine zwingende Logik ist.
   Natürlich kann der Gedanke an die eigene Endlichkeit schon ziemlich schockierend und furchteinflössend sein. Ich erinnere mich, dass ich als Student und Nichtgläubiger einmal mit dem Fahrrad auf einer recht verkehrsreichen Strasse fuhr. Plötzlich kam mir der Gedanke: "Ein Fehler, und alles kann vorbei sein! Dann existierst du nicht mehr!"  

    Diese hatte mir damals einen solchen Schrecken eingejagt, dass ich auf den Seitenstreifen fuhr. Ich bin aber nicht unbedingt auf die Idee gekommen, nun gläubig werden zu müssen. Sondern nur vorsichtiger mit dem einen, mir zur Verfügung stehenden, Leben umzugehen.
     Und ich denke, dass dies der Punkt ist. Die Entdeckung der eigenen Endlichkeit kann die Frage nach dem Sinn des Lebens aufwerfen. Aber wird bei den meisten Menschen nicht zwangsläufig zum Gläubigwerden führen. Da bedarf es schon etwas mehr als die Angst vor dem Tode und drohender Nichtexistenz. Bei mir waren es konkrete Erlebnisse: http://wegfinder.npage.de/auf-des-messers/titelseite.html

Das biblische Heilskonzept


Wie nun durch die Sünde des Einen (Adam) die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen (Jesus) für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum (ewigen) Leben führt. (Römer 5,18)
    Viele haben keine wirkliche Vorstellung davon was christlicher Glaube eigentlich bedeutet. Deshalb möchte ich hier kurz das biblische Heils-Konzept vorstellen 

1. Der Sündenfall
Biblisch gesehen hat es in den Anfängen der Menschheit einen Bruch zwischen Gott und den ersten Menschen gegeben. Eine schwere Schuld – die Schuld Adams - stand danach zwischen Gott und der Menschheit und wurde von Generation zu Generation weiter vererbt. Sie lastete wie ein FLUCH auf der Menschheit.



2. Das Sühnopfer
Vor circa 2000 Jahren legte dann eine himmlische Person all seine Macht und Herrlichkeit nieder und wurde nach dem Willen Gottes in die Welt hineingeboren. Gottes RETTUNGS-AKTION hatte begonnen.


     Drei Jahre lang predigte und lehrte Jesus in der Region des heutigen Israels, tat Zeichen und Wunder, die seiner engen Verbundenheit mit Gott Ausdruck verliehen

    Sein freiwilliger Opfergang ans Kreuz tilgte jene Urschuld, die zwischen Gott und Menschheit stand. Und alle sonstigen Sünden! Ein grundsätzlicher Neuanfang war geschehen 

3. Der rettende Glaube
Von jenem Zeitpunkt an war (und ist) es für den einzelnen Menschen möglich aus dem Zustand der Verlorenheit hinüberzuwechseln in eine persönliche Beziehung mit Gott. Einzige Bedingung: Er/Sie muss den auferstandenen – nun zur Rechten Gottes sitzenden- Jesus als „Erlöser und Herrn“ akzeptieren. Denn nur dann wird die Tilgung der Urschuld, und der selbst begangenen Sünden,  auch persönlich wirksam.


      Man könnte dies so vergleichen: Dem Todeskandidaten Mensch wird die Freiheit geschenkt, unter der Bedingung, dass er/sie sich dem Sohn des Königs unterordnet.

    Vergleiche hinken immer etwas, aber ich hoffe, es ist deutlich geworden: Ohne Jesus läuft mit Gott nichts!



4. Das ewige Heil

Auch wenn es also möglich ist im diesseitigen Leben (über Jesus) mit Gott in eine dauerhafte Beziehung zu gelangen, so geht es sehr viel mehr. Es geht um das ewige Leben nach dem Tode:„Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben“ (Jesus)


    
Abschließend möchte ich sagen, dass dieses biblische Heilskonzept natürlich mit der Wirksamkeit steht und fällt. Als ich damals jenen Schritt getan und Jesus als meinen Erlöser und Herrn akzeptiert habe, wurde mir schnell Gewissheit geschenkt, dass ich mich richtig entschieden hatte. (hier clicken) 
   Und nun lebe ich seit fast dreißig Jahren in dieser Gottes-Beziehung und kann bezeugen: „Ja, die Sache mit Jesus stimmt wirklich!“ Das biblische Heilskonzept hat sich für mich als richtig erwiesen!

      Aber herausfinden, ob ich und Andere die Wahrheit sagen, kann man nur indem man sich selber persönlich an den Erlöser wendet. Ich möchte dazu ermutigen!

Samstag, 28. Februar 2015

(M)ein ganz persönlicher Gottesbeweis




1. Der fehlende Anfangspunkt 

Wir Menschen sind gewohnt, dass Alles einen Anfang (und auch ein Ende) hat, Unser Leben hat einen Anfang (Und ein Ende), dass Universum hat zeitlich einen Anfang (und ein Ende). So weit so gut! Wie aber sieht es aus wenn wir uns gedanklich vor den Anfangspunkt unseres Universums  begeben?
   Um es kurz zu machen, egal ob wir von einem Gott, dem Nichts oder sonst irgendetwas oder irgendwen ausgehen, wir können niemals einen ANFANGSPUNKT davon markieren. Täten wir es käme automatisch die Frage: „Und was war davor?

      Unser Dilemma allerdings ist, dass wir einerseits erkennen können, dass es keinen Anfangspunkt geben kann, wir uns andererseits das aber absolut nicht vorstellen können. In unserem Denken braucht eigentlich alles einen Anfang (und ein Ende). Was nun? 
     Angesichts der offensichtlichen Tatsache, dass es keinen Anfangspunkt geben kann, unserem Denken das andererseits aber unbegreiflich und unerklärlich bleibt ( Wie kann etwas keinen Anfang haben?) schlage ich die bedingungslose Kapitulation vor: „Ich bekenne, ich stehe vor einem unlösbaren Rätsel!“ 

2. Wäre ein „ewiges Nichts“ vermutbar? 
Ich muss zugeben, dass ich vor meinem Christsein ein Zeitlang von Laotse und der Lehre vom „ewigen Nichts“ fasziniert war. Von daher würde ich sagen: „Ja, theoretisch denkbar wäre es!“ Da müsste man dann aber noch einmal genauer drüber nachdenken. 

3. (M)ein ganz persönlicher Beweis eines „ewigen Gottes“ 
Also wenn ein „ewiges Nichts“ denkbar ist, dann natürlich auch ein „ewiger Gott“. Beides sprengt allerdings den Rahmen des menschlichen Begreifens. 
   Aber gehen wir einen Schritt weiter „Ewiges Nichts“ oder „Ewiger Gott"?  Ist diese Frage redlicherweise entscheidbar?

     Wenn man sich dabei nur auf seinen Verstand verlassen müsste, dürfte dies schwer werden. Aber was, wenn dieser „ewige Gott“ sich einem offenbaren würde? Und genau das ist mir 1985 geschehen. Ich habe meinen ganz persönlichen Gottes-Beweis erhalten: (drauf clicken)
Wem das Erste zu zeitaufwendig ist, dem schlage ich vor zumindest die "Wolkengeschichte" zu lesen

4. Kann jeder den "ewigen Gott" auch persönlich erleben?
Dies Frage  würde ich generell mit einem "Ja" beantworten wollen. Vorausgesetzt a) man macht sich ehrlichen Herzens auf die Suche nach IHM und b) benutzt auch die richtige "Tür" (Jesus) ... wobei a) vielleicht für einen Anfangskontakt auch schon reichen könnte.
   Ich bin mir da recht sicher: ER möchte sich einem (über Jesus) er- und beweisen!


Mittwoch, 18. Februar 2015

Ein dawkinscher Irtum - oder: Wie Christen ihren Gott wirklich erleben!




 Das Foto ist von hier

Richard Dawkins geht in seinem Buch „Der Gotteswahn“ im dritten Kapitel (ab S.122) auf das Argument des persönlichen (Gottes-) „Erlebnisses“ ein. Viele glauben an Gott, weil sie überzeugt sind, sie hätten ihn – oder einen Engel, oder eine Jungfrau im blauen Gewande- in einer Vision mit eigenen Augen gesehen. Oder sie hören ihn im eigenen Kopf sprechen.
    Und dann lässt er sich seitenlang über „Vorspiegelungen“ und die Leistungsfähigkeit des Gehirns aus. Um dann am Ende zu konstatieren: Mehr braucht man über persönliche „Erlebnisse“ mit Göttern und anderen religiösen Phänomen nicht zu sagen!

    Doch, Herr Dawkins, dass muss man! Und zwar zu allererst, dass Sie offensichtlich nicht verstanden haben, was Christen unter einem persönlichen Erlebnis mit Gott verstehen.
     Natürlich gibt es die Visitation (Erscheinung) und auch die Auditation ( Das Hören einer Stimme), aber dies wird nur den allerwenigsten zuteil. Und wenn, auch nur ganz selten. Es bildet die ganz besondere Ausnahme. Dazu werde ich vielleicht noch einmal an anderer Stelle etwas ausführlicher Stellung beziehen … aber wer vorab schon mal darüber etwas lesen möchte: (hier clicken) 
    Wenn Christen von persönlichen Erlebnissen mit Gott sprechen, so meinen sie im Allgemeinen den gelenkten oder gefügten Zufall. Und was das bedeutet, möchte ich mal an einem konkreten, autobiografischen Beispiel klarmachen: 


Ein ermutigender Zufall!
Während meiner Bremer Zeit wohnte ich zwei Jahre in einer christlichen Hausgemeinschaft (1988-1990). Nun ergab es sich, dass ich eine Verabredung im benachbarten Nienburg hatte. Zufällig erfuhr ich, dass Joachim K, Ältester der Bremer Pfingstgemeinde und Leiter der Hausgemeinschaft dort im Sonntagmorgengottesdienst zu predigen hatte. Was lag näher als ihn zu fragen, ob er mich in seinem Wagen mitnehmen könnte.
    „Ja, klar!“ entgegnete er. „Was hältst du davon, wenn du in der Gemeinde ein kleines Grußwort gibst? Schließlich kennen sie dich ja dort noch aus deiner Praktikumzeit!“ Ich überlegte kurz und stimmte zu: „Ja, warum nicht!?“
     Und so überlegte ich mir am Vorabend der kleinen Unternehmung, welches Bibelwort ich für meine kleine Ansprache wählen könnte. Schließlich entschied ich mich für 1. Petrus 5, 6+7 : Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit. Indem ihr alle Sorgen auf ihn werft, denn er ist besorgt um euch!“
Am nächsten Morgen im Auto von Joachim sprachen wir über dies und jenes, nur nicht über den bevorstehenden Gottesdienst. Gegen zehn Uhr begann dann der Gottesdienst und ich sagte irgendwann mein Grußwort und einige Zeit später begann Joachim mit seiner Predigt. Und zwar folgendermaßen: „Liebe Gemeinde, wenn ihr gleich meinen gestern Abend ausgewählten Predigttext hören werdet, werdet ihr vermuten, dass Heiner und ich uns abgesprochen haben. Dies ist aber nicht der Fall!“     
   Ich schaute ihn von meinen Sitz aus überrascht an. Was kam denn jetzt? „Ich werde über 1. Petrus 5, 8+ 9 predigen: Seid nüchtern und wacht! Denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht wenn er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft durch den Glauben!“
    Da ich in der ersten Reihe saß konnte ich leider nicht in die Gesichter der anderen sehen. Aber vermutlich waren sie genauso verblüfft wie ich. Unabhängig voneinander hatten wir für unsere Ansprachen zwei nebeneinander stehende Bibelverse ausgewählt. Ein Sechser im Lotto war wahrscheinlicher als dieser „Zufall“, denn die Bibel ist nun mal ein Buch von etwa 1500 Seiten und ein paar Hunderttausend Versen. Offensichtlich sollte an diesem Morgen dort in der Gemeinde über diese Verse gepredigt werden! //

Natürlich ist ein einziger noch so unwahrscheinlicher Zufall kein Gottes-Beweis. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, heißt es doch so schön. Eine Schwalbenschar aber schon! 
     Wenn ich auf  nun die beinahe dreißig Jahre meines Christseins zurückblicke, so habe ich unzählige solcher unwahrscheinlichen Zufälle erlebt. Manchmal sogar regelrechte zielführende Zufallsketten. Und das alles zusammen ergibt, aufbauend auf meiner  dramatischen Bekehrungsgeschichte (anclicken), ein völlig eindeutiges Bild …ich erlebe seit dreißig den real-existierenden Gott als gegenwärtig und handelnd in meinem Leben. 
    Und ich bin da keine Ausnahme. Anderen Christen geht es in der Regel ganz genauso … wir erleben IHN ganz persönlich aktiv in unseren Leben durch gefügte, zielführende Zufälle … und Einiges mehr!  Lebensberichte - hier clicken